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Porzellan ist nicht mehr das, was es einmal war. Es ist inzwischen viel mehr und die Möglichkeiten, die das Material bietet, sind für einen Kunstschaffenden schier unerschöpflich.
Diesen Kosmos zu erkunden, ist das Interesse von Claudia Biehne. Immer wieder tritt sie dabei in eine Art Zwiesprache und ein experimentelles Wechselspiel, bei dem sie an Grenzen stößt und diese nicht selten überschreitet.
Während die über Jahre entwickelten Objekte der Werkgruppe „Lumos“ höchst zart und feingliedrig erscheinen, wirken die „Vulkanoiden“ eher massiv und sind manchmal nur mit merklich körperlichem Einsatz von Ort zu Ort zu bewegen.
Im öffentlich zugänglichen Atelier in Leipzig überrascht den Besucher ein komplexes Gefüge virtuoser Arbeiten. Nebenbei lohnt ein Rundgang über das renommierte Kunstareal der ehemaligen Baumwollspinnerei.